Golf-Cups, Schecks und ein Testament

Von Charity und persönlicher Initiative – Es war ein ereignisreicher Sommer

Liebe Freundinnen und Freunde von Aktion Kindertraum,

mittlerweile bin ich ja eine passionierte Golf-Spielerin geworden, nicht zuletzt deswegen, weil es in Deutschland immer wieder Charity-Golfturniere gibt zugunsten von Aktion Kindertraum. Beim Maklerinnen-Cup in Hannover mit dem fantasievollen Motto „Western & Country“ habe ich mitgespielt. So war ich denn dementsprechend angezogen, dass die Abschläge nicht immer gelangen, lag nicht am Cowboy-Hut. Aber an meinen schwarzen Jeansrock und das karierte Hemd konnte ich mich schon schnell gewöhnen.

Zum 70-jährigen Jubiläum vom Verband deutscher Unternehmerinnen ging es dann nach Berlin und was soll ich sagen, es begann mit einem Golfturnier. Am nächsten Tag kam auch der Bundeskanzler Olaf Scholz, um ein Grußwort zu sprechen.

Mit der Hermann van Veen Stiftung in Tirol…

Und – ja, genau – es ging sogleich danach zusammen mit meiner Kollegin von Aktion Kindertraum, Katja Banik, nach Tirol zum nächsten Charity-Golfturnier, diesmal auf dem „Alpengolf“ Panorama Golfplatz des österreichischen bzw. Tiroler Posthotel Achenkirch, der zurecht zu den schönsten Golfplätzen unseres Nachbarstaates zählt. Mit der Hermann van Veen Stiftung und ihrem Stifter verbindet Aktion Kindertraum eine langjährige, enge Freundschaft. Diesmal waren wieder Prominente wie die Sportlerin des Jahres Steffi Nerius, Speerwerferin oder Björn Otto, ehemaliger Stabhochspringer, Träger des Silbernen Lorbeerblatt, Olympiazweiter und heutiger Pilot und der ehemalige Fußball-Torwart und Weltmeister Sepp Maier, den ich als sehr amüsanten und offenherzigen Gesprächspartner kennengelernt hatte.

Ute und Sepp Maier beim van Veen Golf Cup
Im Gespräch mit Sepp Maier

Und nun muss ich Ihnen eine persönliche Initiative verraten, die ich schon längst hätte ergreifen können, oder besser hätte ergreifen müssen. Ich war beim Notar und habe mein Testament geregelt und darin inkludiert meine Organspende verankert. Als ich das dann alles erledigt hatte, wurde mir richtig bewusst, dass ich beides schon früher hätte abhaken müssen. Nun ja, es war spät, aber nicht zu spät. Bei Aktion Kindertraum haben wir übrigens einen Testaments-Service, wenn Sie Fragen haben und Aktion Kindertraum in Ihrem Testament bedenken wollen, wir helfen Ihnen gern – für den guten Zweck.


…Von Hannover ging es nach Stuttgart und Köln…

Das Junifrühstück des WIR! Der Wirtschaftsklub e.V. durfte ich zusammen mit Jochen Zielke moderieren. Wir waren zu Gast bei der Hörwerkstatt von Anne Ries, deren Motto: „Hören ist Miteinander, Hören ist Kommunikation, Hören ist am Leben teilhaben.“ Das können wir alles genauso unterschreiben und deswegen unterstützen wir das Projekt „Aus der Stille in den Klang“ , für das sich Anne Ries besonders interessiert hat. Auch im Juni dieses Jahres gab es wieder ein Schulkonzert in der Hartwig Claußen Schule in Hannover, wo das Projekt vor einigen Jahren einen seiner Ausgangspunkte genommen hat unter der Leitung der Musik-Pädagogin und Musik-Wissenschaftlerin Elena Kondraschowa.

Danach zog es mich nach Stuttgart zum 40-jährigen Jubiläum von KEKS e.V., die Patienten- und Selbsthilfeorganisation für Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre. Auch mit KEKS verbinden uns viele Jahre der Zusammenarbeit und wir hatten dort einen Infostand.

Von Stuttgart aus ging’s nach Köln zum Treffen unter der Headline „#together“ von Frau Unternehmer, dem Jahrestreffen der Familienunternehmerinnen. Wie immer standen spannende Themen auf der Tagesordnung, u.a. „Unternehmenskultur als Resilienzfaktor“ oder „Frauen an der Unternehmensspitze – aber selbstverständlich!“. Beim abendlichen Dinner gab es dann zudem noch genug Zeit zum persönlichen Gedankenaustausch.

Einen Spendenscheck über 1000 Euro durfte ich von sieben Schülern der Berliner Ernst Haeckel Oberschule in unserer Geschäftsstelle entgegennehmen – das freut mich immer ganz besonders, wenn Kinder und Jugendliche zugunsten von Aktion Kindertraum Spenden auf die eine oder andere Art einsammeln. Von wegen „die Jugend von heute denkt nur an sich selbst“, das ist Quatsch und ein Vorurteil.

Und nach Braunschweig, Berlin und in den Süden Deutschlands…

Mein Weg führte mich in diesen drei Monaten einmal mehr nach Braunschweig zum Sommerfest der Landesbildungsstätte für Hörgeschädigte. Auch hier gab es viele Gelegenheiten für mich zum Netzwerken und zum Knüpfen neuer Kontakte.

Und noch eine Scheckübergabe – diesmal von den Schornsteinfegern und ihrer „Glückstour“ dort sammeln die Glücksbringer immer viel Geld für viele gute Zwecke und Aktion Kindertraum erhielt 3.000 Euro, was uns natürlich riesig gefreut hat.

Nicht zu vergessen auch der 2. Sitaas Charity Golf Cup mit Nicolas Kiefer, unserem langjährigen Botschafter für Aktion Kindetraum im Golfpark Idstein, erneut war es ein tolles Turnier, aber ebenfalls wieder sehr heiß, nun gut: Schwitzen für eine gute Sache.

Aus dem Süden Deutschlands machte ich mich dann auf gen Dortmund zum Runden Tisch für Kinder- und Jugendhospizarbeit im Ruhrgebiet, es geht bei dieser Arbeitsgemeinschaft darum, Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern zur Seite zu stehen. Neben Dortmund gibt es unter anderem noch in Essen, Recklinghausen und Duisburg ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste.  Ein Bereich, dem Aktion Kindertraum bereits lange viel Zeit und materielle Unterstützung widmet.

…und last not least nochmals nach Braunschweig

Auf Dortmund folgte schließlich nochmals Braunschweig, gemeinsam mit meiner Kollegin Helga Berndmeyer, bei uns verantwortlich für „Aus der Stille in den Klang“, zur Kroschke-Stiftung, die weiterhin dieses Projekt großzügig fördert. Tja, das waren meine diversen Touren gewesen für Aktion Kindertraum, ein ganz schönes Rede- und Reisepensum, das mir jedoch große Freude macht, habe ich es doch sooft mit lieben Menschen zu tun, die sich von Herzen um andere Menschen kümmern, denen es nicht so gut geht.

Ihre Ute

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