Ein neues Projekt zu planen, zu organisieren und umzusetzen kostet viele Ideen, viel Idealismus, viel Kraft und Kreativität, viel Zeit und ganz viel Zusammenhalt zwischen allen Beteiligten. Deshalb trafen wir uns alle für unser Pilotprojekt „Aus der Stille in den Klang“ zu einem Workshop an einem ganz besonderen Ort, um laut über unsere Pläne und Ziele nachzudenken – und diese Gedanken auch gleich mal per Kamera festzuhalten. Heraus kamen ein paar tolle Interviews von allen Beteiligten, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen.

Aktion Kindertraum Stille Station1 1024x714 - Warum gibt es das Projekt aus der Stille in den Klang?
Eigentlich sollte hier eine Rolltreppe jeden Tag Menschenmassen zur U-Bahn transportieren. Heute ist es bei einer Holztreppe geblieben, um darüber die Stille Station erreichen zu können.
Eine U-Bahn-Station ohne Züge

Aber erst einmal zu dem Ort, an dem wir uns trafen: Es ist die „Stille Station“, eine (fast) fertig gebaute U-Bahn-Haltestelle mitten in Hannover, die dann aber doch nicht gebraucht wurde – und jetzt leer steht. Still, ohne Züge auf den Gleisen, tief unter der Erde. Wir bekamen ausnahmsweise die Erlaubnis für unsere Denk- beziehungsweise Dreharbeiten in der Stillen Station. Ein großes Dankeschön an der Stelle an die infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH. Super toll war dieses Erlebnis – und höchst inspirierend. Heute wollen wir mit Ute Friese, Gründerin und Geschäftsführerin von Aktion Kindertraum, anfangen, über diesen speziellen Tag zu berichten, weitere Berichte folgen ebenfalls hier im Blog, also bleiben Sie dran ;))

Aktion Kindertraum Stille Station4 1024x768 - Warum gibt es das Projekt aus der Stille in den Klang?
In manchen Teilen der Stillen Station sieht es aus wie auf dem Mond – unwirklich und auch etwas unheimlich.
Ok, es war ziemlich dunkel in der Stillen Station, das heißt aber nicht, dass irgend jemand im Dunkeln tappte…

Im Gegenteil. Hier wurden die kreativsten Ideen geboren. Und das soll etwas heißen, denn Aktion Kindertraum hat schließlich im Laufe der Jahre so einige Projekte verwirklicht. Dieses hier ist allerdings wirklich etwas ganz Besonderes. Warum, erklärt Ute Friese hier:

Denn wo ein Wille ist, findet Ute einen Weg
Aktion Kindertraum Stille Station3 1024x607 - Warum gibt es das Projekt aus der Stille in den Klang?
Professionell ging es schon zu. Wir hatten sogar eine Visagistin mit an Bord, die alle vor den Drehs so richtig gut aussehen ließ.

Wer Ute kennt, weiß, dass eigentlich gar nichts unmöglich ist. Denn wo ein Wille ist, da packt Ute dann einfach mal an. Die Idee von Elena Kondraschowa, Cochlea implantierten Kindern mit einem speziellen Musikunterricht zu helfen und dann dieses Vorhaben nicht nur für einige Kinder zu realisieren – und vielleicht sogar deutschlandweit umzusetzen – fing sofort Feuer bei Ute. Klar, dass dazu noch viel mehr Beteiligte als Elena und Utes Team dabei sein mussten. Und so wurde das Netzwerk von Aktion Kindertraum, das sich im Laufe der insgesamt mehr als 20 Jahre seinen Weg quer durch Deutschland bahnt, angezapft. Mit Erfolg! Als Botschafter für das Projekt konnten zwei echte Promis gewonnen werden: Einer aus dem klassischen Musikbereich, der andere aus der Welt der DJs und Popmusik: Sebastian Knauer und Mousse T. Beide waren ebenfalls sofort Feuer und Flamme für das Projekt und sagten sofort zu, dass sie uns unterstützen wollen. Bleiben Sie also gespannt, welche Ideen noch von diesen beiden Profi-Musikern kommen…

HSAktion Kindertraum Stille StationUte3 - Warum gibt es das Projekt aus der Stille in den Klang?
Ute Friese hat alles im Griff. Da kann man sich auch einfach mal entspannt zurücklehnen und die anderen machen lassen. Hier während einer Pause bei den Denk- und Dreharbeiten in der Stillen Station.
Hilfe bei diesem Projekt kommt von Profi-Musikern und Top-Wissenschaftlerinnen

Wenn schon denn schon, ein paar ExpertInnen mussten auch noch ran bei dem ehrgeizigen Projekt: Und die sprangen gleich ebenso begeistert mit auf den Zug. Das Pilotprojekt wird einerseits von Prof. Dr. med. Anke Lesinski-Schiedat, der ärztlichen Leiterin des Deutschen HörZentrums Hannover sowie Privatdozentin Dr. rer. biol. hum. Angelika Illg, pädagogische Leitung des Deutschen HörZentrums Hannover unterstützt, andererseits hilft zusätzlich noch Dr. Barbara Eßer-Leyding, Leiterin des Cochlear Implant Centrums Wilhelm Hirte in Hannover bei dem Projekt mit. Und natürlich noch viele viele andere, die wir an dieser Stelle nach und nach vorstellen werden. Denn ohne sie wäre das Ganze überhaupt nicht möglich.

Last but not least freuen wir uns riesig über die vielen SponsorInnen und SpenderInnen, die dieses tolle Projekt unterstützen. Dafür schon jetzt mal ein dickes Dankeschön! Auch darüber werden wir hier an dieser Stelle immer mal wieder berichten!