Liebe Freundinnen und Freunde von Aktion Kindertraum, auch in den Immer-Noch-Irgendwie-Corona-Zeiten muss ja die Arbeit bei Aktion Kindertraum weiter und weiter gehen. So langsam kehrt wieder etwas Normalität in den Alltag auf unserer Geschäftsstelle in Hannover ein. Natürlich sind wir immer noch nicht in voller Besetzung wieder an Bord. Gegenwärtig sitzt in jedem Raum nur eine Kollegin – wir wahren also gebührenden Abstand und Termine in größerer Runde werden nach Möglichkeit via Zoom-Call gemacht.

Karina allein im Büro 1024x576 1 - Endlich wieder ums Eck, in den Wald oder ins Eiscafé
Viel Raum für Karina Weiß. So menschenleer ist zur Zeit jedes unserer Zimmer.

In jedem Fall beachten wir selbstverständlich strikt den Dreiklang:
Mundschutz immer dabei, ausreichend Abstand, lieber einmal mehr als zu wenig die Hände waschen. Und wir sind schon froh, dass immerhin schon einige Kolleginnen wieder im Office arbeiten können – denn der zwischenmenschliche Kontakt kommt bei „Nur-Home-Office“ eindeutig zu kurz. Das kurze Ideen-Gespräch, der kleine Kaffee in der Küche und der mittagliche Snack auf der Terrasse.

Fidele darf wieder ins Krankenhaus

Auch unsere langjährige Aktion Kindertraum-Clownin Fidele kann  in-zwischen mal wieder leibhaftig in eine Klinik gehen – auch wenn’s nur bis zum Flur geht, in die Zimmer der Kinder darf sie noch nicht. Aber sie ist schon happy, dass sie die Krankenhaus-Kinder immerhin wieder mit einigen Metern zwischen sich fröhlicher machen kann. Denn eine virtuelle Clownin ist wohl besser als keine Clownin – aber am besten, lustigsten und wahrhaftigsten ist Fidele eben doch: live!

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Fidele macht Quatsch im Flur einer Kinderstation

So gaaanz langsam laufen auch erste – wegen Corona verschobene oder eben neue – Reiseplanungen an. Jetzt, da die Bundesregierung ihre Reisewarnungen auf europäischer Ebene weitgehend aufgehoben hat, freuen wir uns sicherlich alle, in den kommenden Wochen und Monaten hoffentlich innerhalb Deutschlands oder Europas wieder reisen zu dürfen. An schöne Strände, in die hohen Berge oder auf’s flache Land – mal wieder rauskommen, unter Menschen in der Natur sein: herrlich!

Reisen können – vorsichtig – geplant werden

Aber wenn wir nun wieder Reise-Wünsche planen und erfüllen, verbinden wir dies stets mit der Bitte an die mitorganisierenden Eltern und Familien mit dem Rat: Seid weiterhin bloß vorsichtig, erkundigt euch direkt vor Ort wie diese oder jene Bedingungen für eure Kinder ausfallen. Denn wir können zwar wieder planen, organisieren und finanzieren, aber wir können keine Garantien übernehmen, dass eben nicht doch – wie gerade in Göttingen oder Gütersloh – wieder Corona-Hotspots entstehen.

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So könnte es bald wieder für unsere Wunschkinder aussehen.

Die Pandemie hat natürlich auch leider viele Kinder direkt getroffen, die wir etwa längerfristiger mit Projekten unterstützen. Zum Beispiel mussten alle Therapieformen, die mit Tieren zu tun hatten, monatelang auf Eis gelegt werden. Da stieg der Bedarf an adäquaten Fahrrädern oder Tandems enorm. Denn wir alle wissen ja, dass Bewegung so oft so gut tut. Es geht eben weniger um die Mobilität in die große, weite Welt raus, etwa mit dem Flugzeug. Es geht vielmehr um die alltägliche Mobilität und Möglichkeit, einfach mal mit der Familie ums Eck, in den Wald oder zum beliebten Eiscafé fahren zu können.

Unsere und Ihre Hilfe, gefragter denn je

Immer mehr bitten nun kleinere Hilfsorganisationen Aktion Kindertraum um Unterstützung. In diesen Immer-Noch-Irgendwie-Corona-Zeiten tun sich manche Mitbürger oder Firmen und Unternehmen schwer mit Spenden. Aber bedenken Sie bitte: Gerade in solchen Zeiten brauchen kranke, schwer kranke oder lebenslimitierte Kinder, ihre Geschwister und ihre Familien unsere aktive Hilfe mehr denn je. Wir freuen uns über jede Spende oder Zuwendung, wie klein oder groß sie auch sein mag. Denn „klein“ oder „groß“ werden zu sehr relativen Begriffen in Zeiten, wo unser
aller Solidarität für die schwächsten und jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft in Deutschland gefordert ist.

Ihre Ute.